Wir über uns
Demokratische Teilhabe ermöglichen
Der Verein für politische Bildung fördert seit über 35 Jahren die Integration von Zugewanderten in Hamburg durch Seminare zur politischen Bildung. Er wurde 1982 parteiübergreifend gegründet von Mitgliedern der damaligen Bürgerschaft. Den Gründungsvorstand bildeten Ole von Beust (CDU), Claus Weiß (SPD) und Amadeus Hempel (FDP). Den gegenwärtigen Vorstand bilden Amadeus Hempel (FDP), Dr. Manfred Schwarz (CDU) und Stefan Brummund.
Bis heute kommen viele Flüchtlinge und Zugewanderte aus Staaten mit autoritären Systemen. Deshalb ist es erklärtes Ziel des Vereins, ihnen zu vermitteln, wie unsere Demokratie funktioniert und dass unterschiedliche parteipolitische Zugehörigkeit kein Hindernis für einen gesellschaftlichen Grundkonsens darstellt. Darüber hinaus sollen die neuen MitbürgerInnen über ihre Rechte und Pflichten aufgeklärt werden.
Das Seminarangebot
In den Seminaren werden die Grundlagen des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland erklärt und Fragen der TeilnehmerInnen zum Leben in Deutschland beantwortet. Es werden Vergleiche angestellt mit dem politischen System des Herkunftslandes. So wird das Verständnis für ein Leben in unserem demokratischen Staat gefördert.
Da in Hamburg besonders viele Zugewanderte aus Afghanistan leben, richtet sich ein Seminarangebot seit vielen Jahren speziell an diese Herkunftsgruppe. Auch um die deutschen SpätaussiedlerInnen, die viele Jahre lang aus Osteuropa nach Hamburg gekommen sind, und um Menschen aus dem Iran hat sich der Verein mit speziellen Angeboten gekümmert.
Zusätzlich gibt es besondere Einführungen in die neuere Geschichte Deutschlands und das politische System der Freien und Hansestadt Hamburg mit Führung durch das Rathaus.
Den Dialog fördern
Ein besonderes Anliegen des Vereins ist es, den Dialog zwischen Einheimischen und Zugewanderten zu fördern. So soll der interkulturelle Austausch ermöglicht und intensiviert werden. Ausgegangen wird immer von der persönlichen Situation der Teilnehmenden, um darauf das neue Wissen aufzubauen.
Wenn einheimische Deutsche an einem Bildungsurlaub mit SyrerInnen oder AfghanInnen teilnehmen, wird nicht übereinander, sondern miteinander gesprochen. So entstehen neue Kontakte und das Miteinander in einer friedlichen multikulturellen Gesellschaft wird gefördert. Besonders wichtig ist uns auch, auf nach Hamburg geflüchtete Jugendliche zuzugehen.